Montag, 1. April 2013

Das Taschenprojekt

Wenn man eine Tasche braucht, die ganz bestimmte Eigenschaften aufweisen soll, sucht man zuerst ein passendes Schnittmuster, kauft dann den benötigten Stoff, dazu passende weitere Materialien wie Verschlüsse, Bänder, Knöpfe etc. und fertigt dann die geplante Tasche ...

 

... ODER und das ist der eigentliche kreativ-chaotische Prozess: man findet einen Stoff, hat dann die Idee, dass sich dieser hervorragend für eine Tasche eignen würde, kauft anschließend völlig planlos weitere Stoffe, Bänder, Verschlüsse, die einem gefallen, sucht daraufhin nach einem Schnittmuster, für welches der vorhandene Stoff überhaupt reicht, welches es erlaubt ALLE gekauften Materialien zu verwursten andererseits aber nichts erfordert, was man erst noch kaufen müsste und obendrein gefällt.

Man findet natürlich NIX, nimmt schließlich einen Schnitt, der grob gefällt aber zu klein ist, vergrößert ihn auf die 1 1/2-fache Größe, fügt Fächer und Täschchen hinzu (ob dem ganzen Gesumse, das man irgendwie unterbringen will und überhaupt wegen des mittlerweile gestiegenen Anspruches an sich selbst und das Projekt) merkt dann, dass doch noch etwas fehlt, was man hätte kaufen müssen, ärgert sich, überlegt, durchsucht den Kleiderschrank, freut sich, dass es sich endlich auszahlt, dass man bei dem "entrümple deinen Schrank und atme auf"-Quatsch nicht mitgemacht und die alten garstigen Stoffgürtel nicht vernichtet hat und fertig ist die neue Tasche.

 

 
 

 

Uuuund weil man grad so in Fahrt ist baut man für die innig geliebten Haken noch eine schicke neue Garage (gut für die Übersicht).

 

 
 

 

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